Familienforschung
Griese
Die niederhessische Familie Griese hat ihren Ursprung vermutlich an der oberen Eder und wurde um 1650 erstmalig bei Rotenburg/Fulda als "Grisse" erwähnt. Um 1800 bewohnte die Familie den Hof 36 in Heinebach zwischen Melsungen und Rotenburg/Fulda. Ab 1850 arbeiteten Mitglieder dieser Familie bei der Eisenbahn und um die Jahrhundertwende bei der Firma Henschel in Kassel. Nach Kassel kamen die beiden Brüder Georg Christian und Martin Griese, zu deren Nachkommen die bekanntesten Vertreter der Familie gehören. Unter ihnen der Soziologe Hartmut Griese, der Theologe Erhard Griese, der Autor Peter Griese, der Maler Wilhelm Griese und die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese, die auch Vorstandsmitglied des Diakonischen Werkes der EKD ist.
Der Name Griese leitet sich von „der Graue“ oder „der Weiße“ ab. Noch heute werden an der oberen Eder weißhaarige Männer als „Griese“ bezeichnet. Es wundert deshalb auch nicht, dass die Nachfahren der Grieses tatsächlich durch ihre weißen Haare auffallen.
Zur Zeit erstellt das „Institut für angewandte Biografie- und Familienforschung Kassel (IBF-Kassel) einen Stammbaum dieser Familie. Falls Sie den Namen Griese haben und Ihre Vorfahren vermutlich aus Hessen stammen, helfen wir Ihnen gerne weiter.
(Stand Juni 2014)