Social Engineering/Soziale Vernetzung
Grundsätzliches
Das „Institut für angewandte Biografie- und Familienforschung Kassel (IBF-Kassel)“ ist ein wissenschaftliches Forschungsinstitut und Dienstleister für an der Biografie- und Familienforschung, sowie dem Social Engineering interessierte Einrichtungen, Gruppen und Personen.
Eine der beiden Grundlagen für die wissenschaftliche Arbeit des Institutes ist neben der Geschichtswissenschaft die Soziologie, die als moderne Gesellschaftswissenschaft nicht nur sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden für die Biografieforschung anbietet, sondern auch die speziellen Soziologien, Mikro- und Makrosoziologie, Familiensoziologie, sowie die Kultur- und Religionssoziologie. Diese erörtern die grundsätzlichen Fragen bezüglich des Aufbaues unserer Gesellschaft und der Bedeutung von Familie, Kultur und Religion.
Die Soziologie ist aber nicht nur eine Sozial- oder Gesellschaftswissenschaft. Sie ist auch eine Erfahrungs- und Erkenntniswissenschaft ersten Ranges. Wie die klassische Philosophie durch logisches Denken und die Theologie durch Offenbarung nach Erkenntnis streben, fragt die Soziologie nach der Erfahrung des Menschen. Durch Befragung kann der Soziologe diese Erfahrungen aufdecken, sammeln und in Datensätze umwandeln, die ihrerseits anhand der Statistik aufbereitet werden können.
Der soziologische Aspekt der Institutsarbeit erschließt sich also über das Befragen und Sammeln von Daten, die stark durch individuelle Erfahrungen geprägt sein können. Hinsichtlich der Familiengeschichtsforschung muss deshalb streng zwischen Daten aus der Erinnerung und nachweisbaren Daten unterschieden werden. Andererseits werden für Stammtafeln, Vor- und Nachfahrentafeln die Lebensdaten der untersuchten Personen wichtiger sein, als die allgemeinen Lebensumstände. Diese fließen dann in die geschriebene Familiengeschichte und Einzelbiografie ein.
Das Social Engineering bezeichnet die zielgerichtete Entwicklung gesellschaftlicher Strukturen. Diese sollen bei der Bewältigung soziokultureller und sozioreligiöser Problemlagen unterstützen. Das Institut entwickelt deshalb unterschiedliche Sozialprojekte und setzt diese in Auftragsarbeit um.
Mit nachfolgenden Angeboten kann das Institut aktiv werden:
Bildungs- und IntegrationsprojektStadtteilwerkstatt
Kulturwerkstatt
Schreibwerkstatt
Erzählcafé
Sozialgeschichtliche Ausstellung
Sozialgeschichtliche Rundgänge
Projekt "Stadtteil im Unterricht"
Erstellung von Firmen- und Jubiläumsschriften
Devianz- und Außenseiterforschung
Seminare zur politischen Bildung